Beleuchtungsratgeber

Die richtige Beleuchtung ist viel mehr, als nur zu sehen, was du tust – sie beeinflusst, wie du dich fühlst, wie ein Raum wirkt und sogar, wie die Farben in deinem Zuhause erscheinen. Hier führen wir dich durch die Magie des Lichts.

Wie viele Lichtquellen braucht man eigentlich?

Eine gängige Faustregel besagt, dass jeder Raum – je nach Größe – von etwa 5 bis 10 Lichtpunkten in unterschiedlicher Höhe und Stärke profitiert. Denk an Licht wie an Schichten – du möchtest zwischen Funktion, Stimmung und Gemütlichkeit wechseln können.

Die Deckenlampe sorgt für das Gesamtlicht, Tisch- und Wandleuchten bringen Wärme, und kleine Akzentlichter in Ecken oder Regalen erwecken den Raum zum Leben.
Eine dimmbare Beleuchtung wirkt dabei wahre Wunder: hell, wenn du Energie brauchst, und gedämpft, wenn du zur Ruhe kommen möchtest.

Lichtbegriffe einfach erklärt - so funktioniert’s

Lumen (lm): Wie viel Licht die Lampe abgibt. Je mehr Lumen, desto heller.
Watt (W): Wie viel Energie die Lampe verbraucht. LED-Lampen benötigen viel weniger Watt für die gleiche Helligkeit.
Kelvin (K): Die Farbtemperatur des Lichts. 2700 K = warm und gemütlich, 4000 K = kalt und klar.
Fassung: Der „Sockel“ der Lampe. Am häufigsten sind E27 (groß) und E14 (klein).
IP-Schutzart: Gibt den Schutzgrad gegen Wasser und Staub an – wichtig im Bad und im Außenbereich.

Verschiedene Arten der Beleuchtung

Damit ein Raum lebendig wirkt, braucht er mehr als nur eine Lichtquelle. Hier sind die Grundlagen:

  • Allgemeinbeleuchtung – Das große, flächige Licht. Deckenlampen oder Deckenleuchten, die dem Raum seine Basis und Geborgenheit geben.
  • Stimmungsbeleuchtung – Das Licht, das Atmosphäre schafft. Tisch-, Wand- und Stehleuchten, die Wärme und Tiefe verleihen.
  • Funktionsbeleuchtung – Das Licht, das dir beim Sehen hilft. Lese- und Arbeitslampen, Küchenbeleuchtung und Spiegellichter.

Kombiniere ruhig! Eine Mischung aus allen drei Arten ermöglicht es dir, die Stimmung zu wechseln – ganz wie du Musik nach deiner Laune wählst.

Wohnzimmer – das Herz des Zuhauses

Hier passiert alles: Filmabende, gemütliches Lesen, Gäste und Alltagschaos. Ein Wohnzimmer wirkt am einladendsten, wenn du Allgemein-, Stimmungs- und gerichtetes Licht kombinierst.

Lass eine Deckenlampe oder Deckenleuchte für eine angenehme Grundbeleuchtung sorgen, ergänze mit Stehlampen hinter dem Sofa und Tischlampen im Fenster oder auf Beistelltischen für ein lebendiges Lichtspiel.

Küche & Essbereich - wo das Leben zusammenkommt

In der Küche braucht man sowohl Funktion als auch Atmosphäre. Arbeitsflächen benötigen gerichtetes Licht, während der Essbereich von einem warmen, einladenden Schimmer profitiert.

Eine oder mehrere Deckenlampen über dem Tisch verteilen das Licht gleichmäßig – und die Höhe macht den Unterschied: Hänge die Lampe 50–60 cm über dem Tisch, um Blendung zu vermeiden und dennoch das Essen (und die Gesichter drumherum) schön auszuleuchten.

Schlafzimmer – wo das Licht zur Ruhe kommt

Das Schlafzimmer ist der Ort, an dem das Licht beruhigen und nicht wecken soll. Weiches, warmes Licht passt hier am besten – idealerweise in mehreren Schichten. Eine Deckenlampe oder Deckenleuchte sorgt für die Grundbeleuchtung, während Tischlampen auf den Nachttischen beim Lesen ein sanftes Licht verbreiten.

Möchtest du Hotelatmosphäre schaffen? Montiere Wandleuchten auf beiden Seiten des Bettes und lass das Licht schräg auf das Kissen fallen.

Finde dein Licht

Unsere Lampen sind ebenso Charaktere wie Lichtquellen. Wähle diejenige, die dein Zuhause (und deine Stimmung) zum Strahlen bringt.

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